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Nachts sind alle Katzen grau.

By 31. März 2017Termine

Wieso sehen Pferde nachts besser als wir und wenig Farbe?
Das erklärt sich aus der Anatomie der Augen und aus der Evolutionsgeschichte. Wie sehen Pferde denn dann? An der University of Wisconsin hat man festgestellt und untersucht, dass Pferde Dichromaten, sind und die Farben Blau und Gelb, am besten gesehen werden. Und den Rest? Wahrscheinlich in Grautönen.
Generelles Farbsehen ist für ein Pferd nicht unbedingt wichtig, es erklärt sich aus der Entstehung des Pferdes, warum diese die Welt, nicht wie wir, in Farbe sehen.
Farbsehen, geht auf Kosten des Formensehens. Der Umriss eines perfekt, farblich getarnten Jägers, kann so schneller erkannt werden.
Die Jäger sehen wahrscheinlich ähnlich wie die Pferde. Selbst das Militär nutzt schwarz-weiß Bilder zur Aufklärung, obwohl die Farbbilder brillant sein dürften, aber ein getarnter Panzer, ist so besser zu erkennen.
Warum jetzt gerade blau und gelb weiß noch keiner so ganz genau und wir verlassen uns mal auf die Studien von Dr. Joseph Carroll, sowie die ganze Fachwelt auch.
Pferde sehen auch nachts, wesentlich besser als wir.
Sie haben da einen Trick, und einen eingebauten Restlichtverstärker in den Augen.
Das Tapetum Lucidum. Es ist bedeutsam für das Dämmerung – und Nachtsehen.
Es nutzt das einfallende Restlicht und „verstärkt“ es. So kann das Pferd auch bei Dämmerung und Nacht besser sehen. Es ist eine hinter den lichtempfindlichen Strukturen, in der Aderhaut, gelegene Schicht, die aus Guaninkristallen gebildet wird.
Das Licht, welches auf die Lichtrezeptoren der Netzhaut fällt, wird vom T.L. reflektiert und erregt dieselben Rezeptoren erneut. Die Effektivität der beleuchteten Retinapartien wird erhöht.

Man kennt die reflektieren Augen, wenn man nachts die Pferde mit einer Taschenlampe oder Autoscheinwerfer anblendet.
Pferde sind dadurch auch etwas lichtempfindlicher als Menschen.
Reflektierende Gegenstände etwa, nimmt das Pferd noch stärker wahr als der Mensch.

Allerdings wird auch bei Nacht das Farbsehen gemindert, also auch blau und gelb verschwinden. Wir sehen, je dunkler es wird, übrigens auch keine Farben mehr, dafür können wir die Formen noch erkennen.

Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Bild könnte enthalten: Pferd, Himmel und im Freien

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