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Warum Pferde anders ticken als der Mensch und das Gehirn von Pferden seine Besonderheiten hat

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Lernen die Dual-Aktivierungstrainer spätestens im ersten Ausbildungsblock. Wir sind der Meinung, dass das wichtig ist, um die Verhaltensweisen der Pferde besser verstehen zu können.
An das was dem einen Pferdeauge präsentiert wurde, kann sich die andere Seite nicht erinnern. Kennt man aus dem Pferdealltag nur allzu gut. Das einseitige Lernen, bzw. das einseitige Abspeichern im Hippocampus (Kurzzeitgedächtnis), könnte neben den anderen Besonderheiten, noch ein weiterer Puzzlestein, für eine plausible Erklärung zu sein.
Bei Pferden ist das so, dass die Informationen des Bildes die sie auf einer Seite gesehen haben, nicht vollständig in beide Gehirnhälfte gelangen, zudem haben die Hirnhälften eine miserable Kommunikation untereinander. Was nicht gesehen wird, kann nicht gelernt und abgespeichert werden. Aufgrund der monocularen Sehweise, verteilt der Sehnerv, die Bilder zum größten Teil, an nur eine Gehirnhälfte. Liebe Kritiker: Ist so!
Das Vögel mit einer Gehirnhälfte während des Fliegens schlafen, ist nichts Neues. Ebenso schon lange bekannt ist, dass das Enten und auch Delphine, mit einer Hemisphäre schlafen können. Jetzt hat man herausgefunden, dass Enten, was sie auf einer Seite sehen, auch nur im gegenüberliegenden Hippocampus abspeichern. Das heißt, sehen sie einen Gegenstand mit dem einen Auge, können sie sich, auf der anderen Seite nicht daran erinnern.
Schaut man sich den Aufbau und die Funktionsweise des Pferdegehirnes an, gepaart mit den empirischen Situationen im Alltag an, die jedem Pferdemenschen bekannt sind, liegt der Schluss schon nahe, dass das ebenso funktioniert. Ja, sogar wahrscheinlich ist. Eigentlich bestätigt das unsere Aussage nur: Was Pferde links sehen und lernen, kann nicht automatisch auf rechts übertragen werden. Das sollte man im Umgang mit unseren Vierbeinern immer bedenken.
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Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Keine engen Wendungen ???

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Oftmals bekommen wir zu hören: Mein Tierarzt hat gesagt: „Keine engen Wendungen.“ Die Gründe beruhen auf einer Diagnose, etwa Sehnenverletzungen, oder Arthrose, aber vor allem darauf, dass das Pferd, in einer Kurve, die Gliedmaßen falsch belastet. In den oben genannten Fällen, kann das eine fatale Wirkung haben, hat man das übliche Longieren im Hinterkopf. D´accord, auch da stellen sich bei uns die Nackenhaare auf. Übrigens auch für gesund Pferde kontraproduktiv …

Jedes Pferd versucht seine Schiefe auf einer Kreislinie auszugleichen. Ihnen fehlt es an Balance und Koordination. Viele Pferde suchen dann ihr Heil im Tempo. Läuft ein Pferd mit der Hinterhand nach außen, oder liegt komplett wie ein Motorradfahrer in der Kurve, ist jeder Kreis Gift für die Gelenke und einen gleichmäßigen Muskelaufbau, da alles falsch belastet wird.

Equikinetic unterscheidet sich aber vom herkömmlichen Longieren gewaltig. Die gewählten 8m Durchmesser von Hufschlag zu Hufschlag, werden von den Gassen eingerahmt. Die Quadratur des Kreises sozusagen. Dem Pferd wird also zunächst mal eine Form vorgegeben. Wir begleiten unser Pferd an der Schulter und bringen es in leichte Innenstellung, so dass es beginnt sich auf der 8m zu biegen. Dabei haben wir die Schulterkontrolle, um zu verhindern, dass das Pferd seine Schiefe versucht auszugleichen. Die Vorderbeine werden dabei auf die Kreislinie, in Laufrichtung eingestellt, die Hinterhand folgt. In sich gerade auf gebogener Linie. Im Schritt ist das leichter als im Trab, da wir einen Viertakt haben und das Pferd seine Balance besser findet. Hier darf das Pferd auch animiert werden unterzutreten, aber auch das immer individuell betrachten.
Im Trab begleiten wir das Pferd im „Slowmotion“ Tempo als unter Tempi, damit es diese Balance halten kann. Hat es sie im Trab gefunden, können wir das Pferd auch animieren, fleißiger mit der Hinterhand unterzutreten.
Die 8m Quadratvolte zwingt das Pferd, sowohl im Schritt, als auch im Trab, in eine leichte Hankenbeugung, was anstrengend ist und Kraft fordert, somit Muskulatur aufbaut.
Die wesentlichen Fehler die man während der Equikinetic machen kann ,ist es das Pferd zu Überstellen und überhöhtes Tempo zu fordern. Die Erfolgsformel heißt also erst mal: Weniger ist mehr.
Garantiert keinen Erfolg zeigt die Equikinetic nur, wenn man sie nicht macht.

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Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Achtervolten über das Dreieck

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Das Dreieck trainiert auf effektive Weise Vor- und Hinterhandkoordination, sowie die Balance des Pferdes.
Um das Dreieck in der Dual-Aktivierung zu Reiten, verlangt es eine gewisse Einsicht des Pferdes in die Situation. Das Pferd muss selbstständig und in „Eigeninitiative“ das Dreieck überqueren, dabei sich und den Reiter ausbalancieren. Der Reiter sollte das Pferd dabei nicht behindern. Es soll ja lernen alleine darüber zu laufen.
Besonders wichtig ist es, das Pferd in seinem natürlichen Bewegungsfluss nicht durch Zügeleinwirkungen zu stören, gar Kopf und Halsbewegungen auszuschalten. Zunächst wird das Pferd am hingegebenen Zügel über das Dreieck geritten, um zu gewährleisten, dass das Pferd sich selber ausbalancieren muss.
Die richtungswechselnden, maximal vier Achtervolten über das Dreieck, fördern wiederum die Balance, das Geraderichten, ebenso unterstützen sie die Versammlungsfähigkeit.
Die Vorderbeine speichern die Informationen beim Übertreten, der Gassen ab und geben diese Informationen an die Hinterhand weiter. Die Hinterbeine treten also in dem Maße über, wie die Vorderbeine.
Da das Dreieck immer andere Abstände hat, lernt das Pferd die Wege nicht auswendig. Es muss nur immer in einem anderen Winkel angeritten werden.
Das Dreieck wird im Schritt und Trab geritten. Beim Traben Entlastungssitz, wahlweise im Leichttraben
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Unsere Ansicht der Dehnungshaltung

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Sie kommt nicht immer gut weg, anderswo wird sie zelebriert. Was hat es denn auf sich, mit der Dehnungshaltung?
Läuft ein Pferd in korrekter Dehnungshaltung, ist diese erst mal anstrengend. Maulspalte des Pferdes sollte sich auf Höhe Buggelenk, vor der Senkrechten, befinden, der Hals einen konvexen Bogen aus einem losgelassenen Pferd formen. Der Rücken sollte gewölbt sein, aber trotzdem schwingen und mit der Hinterhand, muss das Pferd aktiv sein. Soweit, so gut. Diese Haltung ist anstrengend für das Pferd, es braucht Kraft und baut dabei Muskulatur auf.
Bei der Dehnungshaltung spannt das Pferd das Nacken- Rückenband an. Das Pferd steht also unter Spannung. Mit den Hinterbeinen müsste das Pferd untertreten. Wir haben eine schöne nach oben gewölbte Oberlinie
Warum aber wird sie diskutiert? Nun, die Dehnungshaltung kostet das Pferd Kraft. Bei einem leichten, lockeren Trab geradeaus, braucht das Pferd extrem wenig Energie. In Dehnungshaltung sieht das anders aus. Und genau da liegt das Problem. In der Dehnungshaltung, muss das Pferd gegen dieses gespannte Rückenband arbeiten, jedes Mal wenn es untertritt. Das ist anstrengend und die meisten Pferde mogeln sich da heraus, da sie schlichtweg zu wenig Kraft haben. Dehnungshaltung im Trab, gerade aus, korrekt zu halten, ist also schwierig und muss erst erarbeitet werden. Vorne sieht es scheinbar ganz passabel aus, aber oft läuft das Pferd mit den Hinterbeinen nach hinten hinaus, oder verkürzt die Tritte. Die Hinterhand hat somit den „falschen Winkel“, also nix mehr mit schöner Oberlinie. Oft wird versucht, die Hinterbeine mit mehr Tempo, zum Fleißig sein zu animieren… das funktioniert aber nicht.
Eine aktive Hinterhand veranlasst das losgelassene Pferd den Kopf zu senken. Wie heißt es so schön? Über dien schwingenden Rücken, in die Hand des Reiters, diese gestattet dann, wie weit das Pferd den Kopf senken darf. Das sollte alles mit federleichter Anlehnung geschehen. Ist die Hinterhand aber nicht aktiv, und läuft nach hinten raus, ist auch nix mit schwingendem Rücken und schöner Anlehnung.
Wie bekommt man das dann hin?
Auf der Kreislinie. Um auf einer gebogenen Linie Laufen zu können, wird das Pferd mit der Vorhand auf diese eingestellt und die Hinterhand wird in die Knie gezwungen…also in die Hankenbeugung.
Das kostet Kraft, die Hinterhand ist aktiv und arbeitet gegen das Rückenband. Aus der Nummer kommt das Pferd nicht raus. So baut das Pferd dann auch Muskulatur auf. Sei es nun auf Zirkel oder Volten. Das wiederum hat die Tücke, dass Pferde erst lernen müssen, auf gebogener Linie gerade zu werden.
Bei der Equikinetic haben wir den Durchmesser der Quadratvolte mit 8m gewählt, damit genau das passiert. Die Dual-Gassen geben dem Pferd die Hilfe in der Spur zu bleiben. Im Schritt kann das Pferd die Balance leichter halten und man kann von der Hinterhand etwas mehr Fleiß fordern. Das langsame Tempo im Trab, hilft die Balance zu halten. Die Hinterhand muss sich beugen. Das kostet Kraft und es wird Muskulatur aufgebaut. Versammlung geht auf Kosten der Schrittweite, also muss das Pferd erst so Muskulatur aufbauen, bevor man mehr Fleiß von der Hinterhand fordert.
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Ich habe Angst !

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Die satteln ihr Pferd machen es zum Reiten fertig und dann, beschleicht Sie dieses beklemmende Gefühl aufzusteigen. Vielleicht hat Ihr Pferd letztes Mal einen Satz gemacht oder bisschen gebuckelt. Auf jeden Fall hat es Ihnen Respekt verschafft. Aber zum Glück ist nichts passiert. Nach ein paar Runden fühlen sie dann wieder, die vertraute Sicherheit im Sattel.
Früher war das anders. Als wir noch jung waren. Wir waren mutiger und so ein Hopserchen oder auch mal etwas gröbere Aktionen, haben uns nicht gleich aus der Fassung gebracht. Gott was haben wir Blödsinn gemacht. Da wurde im Gelände jeder Sprung angepeilt, Wettrennen durch Wald und Flur machten richtig Spaß und je verrückter ein Pferd war, umso besser. Auf den steig ich nicht auf? Gab´s nicht. Man kann nur sagen Glück gehabt, dass nix passiert ist. Klar, 25 Jahre und vielleicht 2 Kinder später, wird man vorsichtiger, hat gelernt, Respekt zu haben. Das ist auch gut so. Das Gefühl auf einem durchgehenden Pferd zu sitzen und jegliche Kontrolle zu verlieren, oder auch tatsächlich abgebuckelt, gebissen oder getreten zu werden, oder das steigende Pferd sich überschlägt… da kann man ganz gut drauf verzichten. So richtig Angst hat man nicht, aber der Respekt ist da und das ist eine gute Voraussetzung.
Anders sieht es aus nach einem Reitunfall. Das Vertrauen zum Pferd ist erst mal weg. Die Angst hat sich tief ins Gehirn eingegraben. Die Verletzungen sind zwar verheilt, die Angst vor einem erneuten Unfall bleibt. Je öfters sie dieses Gefühl haben, desto weniger kann es aus Ihrem Gehirn gelöscht werden. Das Vertrauen zum Pferd ist komplett weg. Angst ist eine Schutzfunktion des Körpers. Einfach ignorieren ist schwierig, bis unmöglich. Nichtsdestotrotz, ist der Wunsch zu reiten da.
Wir haben unser Leben fast den Pferden verschrieben, dennoch: Ein Großpferd hat 600 kg Lebendgewicht, und wenn es seine Kraft dazu verwendet, um zu flüchten, sich zu wehren, oder sich aus der Situation zu befreien, kann das böse Folgen haben. Es gibt durchaus Pferde die haben Kuscheltiercharakter. Pferde sind aber kein Spielzeug und oft passiert sogar was, wenn man überhaupt gar nicht damit rechnet. Man muss noch nicht mal draufsitzen. Mache Pferde mag man noch nicht mal aus der Box holen. Angst ist ein schlechter Berater am Pferd, nicht zu verwechseln mit Respekt verliert man den, kann das lebensgefährlich sein.
Viele fragen sich jetzt warum, in drei Teufelsnamen, will man reiten, wenn man Angst vor dem Pferd hat? Weil der Wunsch diesen Tieren nahe zu sein, einfach zu groß ist.
Es gibt viele Wege mit dieser Angst wieder fertig zu werden. Gute Trainer, ein Pferd, welches Vertrauen ausstrahlt und souverän in jeder Situation reagiert, um Ihnen das Vertrauen wieder zurückzugeben, hat schon so manchem ängstlichen Reiter helfen können. Und der Spruch “Reiten hilft“, gilt auch hier. Je mehr Routine man erlangt, umso einfacher wird es wieder, ohne dieses „Magenklemmen“ aufzusteigen.
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Der Pylonenzirkel !

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Für Pferde, welche schwer locker und losgelassen werden unter dem Reiter, ist das eine super Übung.
Baut Euch aus Pylonen eine Zirkel auf, mit 12-14m Durchmesser. Reitet am langen Zügel im Schritt.
Im Trab: auch am langen Zügel, oder einhändig, im Entlastungssitz oder leichttraben.
Schaut dabei immer, was man sowieso machen sollte, auf den Hufschlag voraus. Also “Nicht auf die Mähne gucken.” 😉
Für diese Übung sind Pylonen ideal, da sie das Pferd “in der Spur” halten. Stellt Euch einen Timer, damit die regelmäßigen Wechsel garantiert sind.
Ich würde wie in der Equikinetic, eine Minute linke Hand , 30 Sekunden Pause, 1 Minute rechte Hand, abwechseln. Achtet auf Euer Pferd, wenn es Anzeichen zeigt, dass es genug ist.
Wieviel Schritt- oder Trabrunden ihr in der jeweiligen Einheit reitet, hängt von Eurem Pferd ab.
Diese Übung könnt Ihr, als alleinige Einheit reiten, oder in einen Dual-Aktivierungspacours einbauen.

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Liebe geht durch den Magen

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Viele Pferde leiden unter Magengeschwüren. Ursachen hierfür gibt es sicherlich viele. Leider bleiben sie oft unerkannt und das Pferd leidet stumm vor sich hin. Wie entstehen nun solche Magengeschwüre? Durch falsche Fütterung, Stress, Medikamente usw. Wie genau der Magen eines Pferdes funktioniert erklären wir Euch in unserem Artikel und unten haben wir einen Link von Thomas Kranz angehängt, der erklärt, wie es zu Magengeschwüren kommen kann.

Schaut man sich ein Pferd an verwundert es einen doch wie klein, im Verhältnis zur Körpergröße, der Magen ist. Mit gerade mal einem Fassungsvermögen von ca. 10-12l, ist er darauf angewiesen kleine Futtermengen aufzunehmen, um genügend Nährstoffe ins Pferd zu bringen. Daher erklären sich u.a. auch die ausgiebigen Fresszeiten, von 16-18 Stunden, wildlebender Pferde.
In der Maulhöhle wird von den Backenzähnen das aufgenommene Futter zunächst zermahlen, zerkleinert und ausgequetscht.
Während des Kauens wird Speichel produziert. Den Löwenanteil an der Speichelproduktion übernimmt die Ohrspeicheldrüse. Sie produziert während des Kauvorganges pro kg Raufutter 3-5 kg Speichel bei Kraftfutter 1-1.5 kg Speichel. Die täglich produzierte Gesamtmenge an Speichel eines Großpferdes beträgt ca. 40l. Das hat seinen guten Grund.
Speichel besitzt keine Enzyme, die das Futter schon vorverdauen könnten, aber wichtige Salze (Bikarbonate), welche für die Pufferung also Neutralisierung von Säuren benötigt werden.
Der Speisebrei gelangt durch die Speiseröhre zum Mageneingang. Dort gelangt er stoßweise, in kleinen Portionen (durch einen Schließmuskel, der sich nur von oben nach unten “öffnet”) in den Magen. Zunächst in den drüsenlosen Teil. In diesem Teil des Magens wird noch keine Magensäure (Salzsäure), ebenso kein Eiweiß spaltendes Pepsin produziert.
Hier beginnt eine enzymatische, mikrobielle Aufspaltung von leicht zugänglichen Kohlenhydraten. Dadurch entsteht als Abfallprodukt u.a. Milchsäure.
Um diese zu neutralisieren, wird jetzt der Speichel mit seinen Salzen benötigt. Der drüsenlose Teil wird von einer “Linie” der “Margo plicatus” vom Säure produzierenden Teil des Pferdemagens getrennt.
Der, jetzt mit Speichel gut durchtränkte und leicht vorverdaute, Futterbrei gelangt nun in den säurehaltigen Teil des Magens. Hier wird er nach und nach mit Magensaft, der ständig produziert wird, auch ohne Futteraufnahme, getränkt. Der pH-Wert sinkt und die mikrobielle Tätigkeit wird eingestellt. Das heißt, auch schädliche Mikroorganismen werden durch den niedrigen pH-Wert abgetötet. Bei reiner Heufütterung liegt der pH-Wert am Ende des Magens bei ca. 2.6 bei Kraftfutter dagegen bei einem pH-Wert von bis zu 5. (Da überlebt so Einiges was nicht überleben sollte!) Pepsin sorgt für die Eisweißaufspaltung. Danach gelangt der Futterbrei stoßweise proportioniert durch den Pförtner in den Dünndarm.
Das ausreichende Durchtränken mit Magensaft ist für eine gesunde Verdauung äußerst wichtig. Aufgrund Stressfaktoren (z.B. übermäßiger psychischer und körperlicher Belastung) unmittelbar nach der Futteraufnahme, kann es zu einer geringeren Produktion von Magensaft kommen und der Futterbrei nicht richtig durchtränkt werden. Eine Kolik könnte eine mögliche Folge davon sein, da die es zu Fehlgärungen und Bildung von Milchsäure kommt, die dann an den Dünndarm weitergegeben werden.
Artgerechte Fütterung, d.h. ausreichend und rohfaserreiches, hochwertiges Pferdeheu, sowie eine vernünftige Menge an Kraftfutter (falls denn nötig), sind schon eine gute Grundlage, dass es dem Magen gut geht.
Liebe geht eben doch durch den Magen!
Artikel von Thomas Kranz, der es nachvollziehbar erklärt hat. :
#https://www.natural-horse-care.com/…/magengeschwuer-magenp…/
Michael Geitner, Alexandra Schmid

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Keep it simple..

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Eine einfache, aber effektive Übung , um die Balance und die Koordination Eures Pferdes zu fördern. Legt die Dual-Gassen nicht in gleichmäßigen, sondern in verschiedenen Abständen. Das fördert zusätzlich die Konzentration, Vor-und Hinterhandkoordiantion. Nach jedem Überqueren der Gassen reitet ihr im Wechsel, eine Volte rechts, dann eine Volte links. Nicht mehr als vier Volten auf jeder Seite. Über den Gassen gebt ihr den Zügel deutlich nach, sodass das Pferd “selbständig” seine Beine sortieren muss. Die Pylonen, mit denen Ihr die Volten begrenzt, sorgen für Gleichmäßigkeit. Geritten wird die Übung im Schritt, sowie im Trab.
Natürlich ist das auch eine klasse Übung für das Longe-Walking, also mit der Doppellonge.

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Concentración, por favor !

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Eigentlich ist es ja so klar wie Kloßbrühe.
Das A und O währen der Arbeit mit dem Pferd ist es, dass es aufmerksam zuhört und sich auf den Menschen und die Arbeit konzentriert. Hat es seinen Kopf woanders, ist lernen und zuhören schwierig. Konzentration und Aufmerksamkeit sind die Grundlagen des Lernens. Ein Pferd aufmerksam zu bekommen, ist gar nicht immer so einfach. Da kommt ein anderes Pferd in die Halle, ein Trecker fährt vorbei, das Pferd ist alleine… irgendeinen Grund gibt es immer nicht zuzuhören. Hört das Pferd aber nicht zu, kann es das von ihm Verlangte, auch nicht richtig verarbeiten und abspeichern. Ein Pferd dazu zu bekommen zuzuhören, ist allerdings nicht immer ganz einfach. Von manchem Menschen, wird da doch viel abverlangt. Büroalltag aus dem Kopf streichen, Handy weg, die Gespräche mit der Bande einstellen, nicht gucken wie jemand anders mit dem Pferd die Lektion in den Sand setzt. Möchte man ein aufmerksames Pferd, muss man sein Pferd die ganze Zeit im Blick haben. Schaut es etwa während der Equikinetic schon eine halbe Runde lang zum Hallentor, hat der Mensch definitiv gepennt. Ein aufmerksames Pferd, fordert einen aufmerksamen Menschen. Das nennt man dann auch Kommunikation, nur dann kann man gemeinsam arbeiten. Konzentration ist sehr anstrengend. Ein Pferd über eine dreiviertel Stunde optimal aufmerksam zu halten, ist fast schon unmöglich. Wir arbeiten in relativ kurzen Intervallen und haben Pausen integriert, was sich bewährt hat. Ein guter Indikator übrigens, sind die Ohren des Pferdes, dort wo die hinzeigen, liegt der Focus. Bei der Equikinetic etwa, sollte das innere Ohr immer bei Euch sein. Während des Reitens in der Dual-Aktivierung, wechselt das Ohrenspiel oft zwischen den Gassen und dem Reiter. Wenn die Ohren zu den Pferden auf der Nachbarkoppel zeigen, sind die definitiv interessanter, spätestens dann kommt ein „Pass auf“. Ein aufmerksames Pferd, setzt also einen aufmerksamen Menschen voraus.
Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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Nachts sind alle Katzen grau.

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Wieso sehen Pferde nachts besser als wir und wenig Farbe?
Das erklärt sich aus der Anatomie der Augen und aus der Evolutionsgeschichte. Wie sehen Pferde denn dann? An der University of Wisconsin hat man festgestellt und untersucht, dass Pferde Dichromaten, sind und die Farben Blau und Gelb, am besten gesehen werden. Und den Rest? Wahrscheinlich in Grautönen.
Generelles Farbsehen ist für ein Pferd nicht unbedingt wichtig, es erklärt sich aus der Entstehung des Pferdes, warum diese die Welt, nicht wie wir, in Farbe sehen.
Farbsehen, geht auf Kosten des Formensehens. Der Umriss eines perfekt, farblich getarnten Jägers, kann so schneller erkannt werden.
Die Jäger sehen wahrscheinlich ähnlich wie die Pferde. Selbst das Militär nutzt schwarz-weiß Bilder zur Aufklärung, obwohl die Farbbilder brillant sein dürften, aber ein getarnter Panzer, ist so besser zu erkennen.
Warum jetzt gerade blau und gelb weiß noch keiner so ganz genau und wir verlassen uns mal auf die Studien von Dr. Joseph Carroll, sowie die ganze Fachwelt auch.
Pferde sehen auch nachts, wesentlich besser als wir.
Sie haben da einen Trick, und einen eingebauten Restlichtverstärker in den Augen.
Das Tapetum Lucidum. Es ist bedeutsam für das Dämmerung – und Nachtsehen.
Es nutzt das einfallende Restlicht und „verstärkt“ es. So kann das Pferd auch bei Dämmerung und Nacht besser sehen. Es ist eine hinter den lichtempfindlichen Strukturen, in der Aderhaut, gelegene Schicht, die aus Guaninkristallen gebildet wird.
Das Licht, welches auf die Lichtrezeptoren der Netzhaut fällt, wird vom T.L. reflektiert und erregt dieselben Rezeptoren erneut. Die Effektivität der beleuchteten Retinapartien wird erhöht.

Man kennt die reflektieren Augen, wenn man nachts die Pferde mit einer Taschenlampe oder Autoscheinwerfer anblendet.
Pferde sind dadurch auch etwas lichtempfindlicher als Menschen.
Reflektierende Gegenstände etwa, nimmt das Pferd noch stärker wahr als der Mensch.

Allerdings wird auch bei Nacht das Farbsehen gemindert, also auch blau und gelb verschwinden. Wir sehen, je dunkler es wird, übrigens auch keine Farben mehr, dafür können wir die Formen noch erkennen.

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Einige Argumente warum idealerweise der Kopf vor die Senkrechte und nicht auf die Brust gezogen gehört.

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1. Am Hinterhauptbein befinden sich kleine Knochenauswüchse, die Knorren. Wird dem Pferd die Nase auf die Brust gezogen stellt sich das Hinterhauptbein mit den Knorren auf. Der erste Halswirbel wird blockiert und somit wird das Stellen schwierig.
2. Die Ohrspeicheldrüse kann gequetscht werden. Gerade im Frühjahr und Herbst, wenn die Ohrspeicheldrüse angeschwollen sein kann, oder bei Pferden mit sehr wenig Ganaschenfreiheit dürfte das sehr schmerzhaft sein.
3. Der Ganaschenwinkel sollte offen sein: Bei zu eng eingestellten Pferden wird der Kehlkopf gequetscht, zudem bekommen die Pferde weniger Luft zum Atmen.
4. Der Oberhals trägt dazu den Reiter zu tragen, bei verspannter Muskulatur, ist er dazu nicht mehr fähig.
5. Die unteren Halsmuskeln sollten locker und nicht verspannt sein, da diese wiederum den Mechanismus im Genick beeinflussen.
Michael Geitner und Alexandra Schmid

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In Zeitintervallen trainieren

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Regelmäßig Pausen zumachen, während wir uns anstrengen, steigert unsere Leistung. Wir haben ein natürliches Gefühl dafür, wenn es nach einer Anstrengung Zeit wird Pause zu machen. Die Entscheidung zu treffen, um nach einer Anstrengung eine Pause einzulegen, um dann wieder weiterzumachen, ist kleine Region im Gehirn verantwortlich, die Inselrinde. Das ist bei Pferden nicht anders als, bei uns. Je größer die Anstrengung, desto schneller wird die Inselrinde aktiv und sendet das Signal…“mach mal langsam“.
Reiten wir etwa in der Dual-Aktivierung und das Pferd bekommt signalisiert, es wäre jetzt gut eine Pause einzulegen, da das enorm anstrengend sein kann. Wenn wir das nicht merken, wird das Pferd überfordert.
Wird das Pferd überfordert, verliert es jegliche Motivation weiterzumachen. Sein Kopf schreit geradezu nach einer Pause. Nur leider ist oft das Gespür des Reiters dafür nicht geeicht und wir haben keine Direktverbindung zu der Inselrinde des Pferdes. Wir merken es zu häufig nicht, wenn es Zeit ist seinem Pferd eine Verschnaufpause zu gönnen.
Um dem Vorzubeugen und die Leistung des Pferdes zu steigern, arbeiten wir in jeglichen Programmen mit einem Zeitsystem. Das ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber noch viel mehr Vorteile. Das Pferd nicht zu überfordern und die Leistung zu steigern, sind aber schon mal zwei gute Gründe, regelmäßige Pausen während des Trainings einzubauen.
Michael Geitner und Alexandra Schmid

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Blinde Pferde und Dual-Aktivierung oder Equikinetic?

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Immer wieder wird die Frage gestellt, ob es Sinn macht, mit halbblinden oder blinden Pferden Dual-Aktivierung oder Equikinetic zu machen.
Aus der Praxis wissen wir, dass das kein Problem ist. Die Pferde sehen zwar den Weg und somit auch die blau gelben Gassen nicht, allerdings wird ihre Aufmerksamkeit, auch nicht durch irgendetwas, dass sie sehen abgelenkt. Die Übungen können ihre geraderichtende und ausbalancierende Wirkung trotzdem Genüge tun.
Wie phantastisch und plastisch das Gehirn reagiert, zeigt eine Studie die an sehenden und blinden Menschen gemacht wurde.
Mittels Schnalzgeräuschen, die in einem Raum aufgenommen wurden, mussten Probanden die Größe des Raums abschätzen. Der Raum wurde in den Computer gescannt und diesen virtuellen Raum der optisch kleiner oder größer gemacht wurde, konnten alle Probanden richtig einschätzen. Bei sehenden Menschen wirken dabei interessanterweise anderer Hirnregionen, als bei blinden Menschen. So wurde beispielsweise der visuelle Cortex bei blinden Menschen aktiv, also der Bereich, der normalerweise dem Sehen dient. Das Gehörte wird also in das Areal umgeleitet, welches für das Sehen verantwortlich ist.
Pferde machen keine Schnalzgeräusche, aber wir konnten beobachten, wie sich komplett blinde Pferde, auch mittels Atmung den Weg „sichtbar“ machten. Zudem haben sie noch andere Sinne die sie einsetzen, etwa merken sie sich, wenn sie an eine Gasse stoßen, da besonders aufzupassen.
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Der Link zur Studie: http://www.uni-muenchen.de/…/…/2017/wiegrebe_echoortung.html

Dauerstress schadet …auch dem Lernen

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„Dauerboxenhaltung“, fehlender Sozialkontakt und fragwürdige Trainingsmethoden. Nicht nur, dass Pferde unter solchen Situationen leiden müssen, auch die Lernfähigkeit wird drastisch vermindert. Dauerstress bedeutet für ein Pferd einer Situation über längere Zeit hilflos ausgesetzt zu sein. Diese dann nicht beeinflussen zu können, kann in gelernter Hilflosigkeit enden und auch körperliche negative Folgen, wie etwa Magengeschwüre, sind keine Seltenheit. Auch Überforderung kann zuviel Streß bedeuten.
Stresshormone wirken sich auf Dauer ungünstig aufs Lernen aus. Bei permanentem Stress wird ein Bereich im Gehirn, der Hippocampus, der äußerst wichtig ist, um zu lernen und das Gelernte zu behalten, geschädigt. Dafür sind die Stresshormone verantwortlich, die den Hippocampus permanent „belagern“. Wer sein Pferd im Training oder haltungsbedingt unter Dauerstress setzt, wird weit weniger Erfolg haben, seinem Pferd etwas beizubringen.
Michael Geitner u. Alexandra Schmid
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EMS Equines metabolische Syndrom – Die Pferdevolkskrankheit !

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Bei EMS hilft nur den Stoffwechsel einzustellen. Muskelaufbau, statt alleinige Futterreduzierung.
Equikinetic, ist wie das Beispiel der netten Norweger Stute zeigt, ein effizientes Mittel gegen diese heimtückische Krankheit.

Durch den effizienteren Muskelaufbau in der Equikinetic ist es möglich das Pferd schonend, da Equikinetic ihre Wirkung schon im Schritt entfaltet, zu trainieren. Die wirksamste Therapie bei dem Equinen Metabolischen Syndrom ist es, das Fett abzubauen und Muskulatur aufzubauen. Equikinetic kann ein sehr wirksames Instrument sein, um Ihrem Pferd zu helfen.
Um Pferde vor dieser Krankheit zu schützen ist es besonders wichtig vorzubeugen. Sorgen Sie für ausreichenden Muskelaufbau bei Ihrem Vierbeiner. Damit gewährleisten Sie, dass die Energie, die es aufnimmt, am effektivsten verbrannt wird. Lassen Sie die Fettdepots erst gar nicht entstehen, damit Ihr Pferd nicht in diesen Teufelskreis gerät.

Das Equine Metabolische Syndrom ist eine Krankheit, die durch Überfettung entsteht.

Der Organismus wird insulinresistent und baut dadurch immer neues Fett auf.

Hufrehe wird durch einen zu hohen Insulin- und Glucosespiegel gefördert.

Es gibt derzeit keine medikamentelle Therapie gegen EMS.

Bewegung und Muskelaufbau sind überlebenswichtig für Pferde mit EMS!

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Bild: MFGen,: FB- Dat Lienchen, Mitglied unserer Equikineticgruppe

Losgelassenheit im Kopf

By Termine No Comments

Pferde verspannen sich bei Angst und Aufregung.
Das heißt Pferde verspannen sich, wenn sie sich Sorgen machen, oder auch etwas sehr Spannendes beobachten müssen, etwa der Traktor der zum 10. Mal um die Halle fährt, beim Hengst, die Stute die auf der Koppel steht, der Hund, der bellt usw. Auch Konzentration hat maßgeblich Einfluss auf die Losgelassenheit. Darum ist es für die Losgelassenheit auch wichtig, die Aufmerksamkeit des Pferdes bei sich zu haben.
Es gibt viele Gründe warum sich ein Pferd verspannt und nicht loslässt. Verspannungen der Muskulatur, zu wenig Kraft und vieles mehr. Psyche und Körper kann man eigentlich nicht trennen. Das Eine, hat immer Auswirkungen auf das Andere.
Etwa auch die Angst, etwas körperlich nicht leisten zu können. Eine Kraftanstrengung die das Pferd nicht schafft. Es merkt seine Kräfte schwinden und weiß, dass es ab diesem Punkt weh tut. Diese Angst kann Mensch und Pferd, bei jedem Training im Wege stehen. Ihr Pferd ist noch nicht in der Lage, sich etwa in einer Volte zu stellen und zu biegen, da Muskulatur und Kraft noch fehlen, wird es anstrengend. Das Pferd verspannt sich und hat durch diese Verspannungen Schmerzen. Sie machen gnadenlos weiter, weil, es muss ja gelernt werden. Die Dosis macht das Gift. Bei nächstem Training wird sich das Pferd aus Angst davor, vielleicht schon verspannen und sich dagegen wehren, obwohl es noch gar nicht überfordert wird. Das können heftige Reaktionen sein oder eine Dienstverweigerung. Mit Recht. Nur, wir müssen es eben erkennen um dem Abhilfe schaffen zu können.

Michael Geitner und Alexandra Schmid
Hier geht’s direkt zum Shop: https://pferde-ausbildung.de/…/geitner-kappzaum-5-farben/
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Nicht ziehen!!!

By Termine No Comments

Man kommt ja nicht umhin, sich gewisse Szenen auf Reitplätzen und Hallen immer wieder anzuschauen. Da wird gezogen was das Zeug hält. An der Longe und an den Zügeln. Es wird ein Tauziehen mit dem Pferd veranstaltet, gekämpft und gezerrt. Zudem weiß ich es aus eigener Erfahrung. Jeder der schon mal ein unkooperatives Pferd an der Hand hatte, weiß das: Druck erzeugt Gegendruck. Wir brauchen auch nicht um den heißen Brei herumzureden, es gibt Situationen in denen man dagegenhalten, den Druck aufrechterhalten oder auch die Notbremse ziehen muss.
Aber selbst wenn man sich diese Situationen vor Augen hält, etwas ganz harmloses, das Pferd bekommt die Nase nicht aus dem Gras, kommen wir auf einen Nenner. Das Pferd hört nicht zu. Das ist meistens der Grund und haben wir den beseitigt, brauchen wir nicht ziehen. Warum Pferde nicht zuhören und nicht losgelassen sind, hat ganz verschiedene Gründe. Verlassen wir mal das Wiesengrün und gehen in die Arbeit. Die Pferde sind überfordert und verstehen die Hilfen nicht.
Als Beispiel die Equikinetic. Viele Pferde haben zu wenig Balance und um das auszugleichen, werden sie oft zu schnell. Man versucht dieses Pferd mittels Zug auf der Kreislinie zu halten. Nun zieht das Pferd dagegen. Hat man Glück und es nicht lernt, dass es nur genügend Kraft einzusetzen braucht, bleibt es zu mindestens da. Hier findet ebenfalls Muskelaufbau statt, allerdings für die eigenen Oberarme und nicht für die Pferdemuskulatur. Beim Reiten ist das nichts Anderes, man könnte ganze Romane schreiben.
Noch nicht oder falsch ausgebildet. Eine Möglichkeit wäre, um das Pferd auf der Kreislinie zu halten, so lange ziehen, bis das Pferd nachgibt. Dazu könnten wir einen noch schärferen Kappzaum oder beim Reiten ein Gebiss verwenden, dass noch effizienter auf das empfindliche Maul einwirkt. Mit pferdegerechter Ausbildung, hat das allerdings nichts mehr zu tun.
Die bessere Alternative ist es, in einem angemessenen Tempo zu arbeiten, damit das Pferd die Balance halten kann und es nicht zu überfordern, so dass es noch zuhören kann. Erst dann kommen wir mit unseren Hilfen durch.
Wichtig ist es keinen Dauerzug aufzubauen, sondern mit Impulsen zu arbeiten. Auch hier wie beim Reiten, soll das Pferd die annehmenden und nachgebenden Hilfen verstehen lernen. Mit Impulsen bringt man das Pferd dazu, keinen Gegenzug aufzubauen, sondern locker zu bleiben, nachzugeben und sich zu stellen. Hört das Pferd zu, ist es losgelassen und ist eine feine Verbindung zum Pferd hergestellt, bedarf es keiner Kraft, es reicht oft ein minimales Anspannen und Nachgeben der Longe. Das Pferd kann mitarbeiten und muss nicht dagegen ankämpfen.
Michael Geitner und Alexandra Schmid
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Weniger ist manchmal mehr.

By Termine No Comments

Ein häufiger Fehler der sich in der Equikinetic einschleicht ist, dass zuviel Stellung gefordert wird.
Die minimale Stellung: Äußeres Auge, in einer Linie mit dem äußeren Buggelenk. Die maximale Stellung die ein Pferd haben sollte ist, äußere Auge in einer Linie, mit dem inneren Buggelenk.
Mehr Stellung ist nicht wünschenswert, da sich das Pferd nicht mehr biegen kann, ohne krumm und schief zu werden. Pferde versuchen das wieder irgendwie ausgleichen. Eine reelle Biegung ist nicht möglich. Die Hinterhand schert aus und aus schief, wird komplett schief.
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Michael Geitner u. Alexandra Schmid

Die schwierigsten Pferde? Die welche sich nicht bewegen. …und immer wieder die Sprüche….

By Termine No Comments

Positionsarbeit auf einem Kurs. Ein Pferd steht neben Dir, nehmen wir mal einen Haflinger und taufen ihn Obelix. Er soll den ersten Schritt gehen und steht da wie einbetoniert. Du bestehst drauf, aber Obelix weiß.. wer bewegt, führt. Da stehst du da. Als Trainer. Erst mal wie der Depp…hilft aber nix. Beharrlich bleiben.
Die Damen auf der Bande haben schon ein Grinsen im Gesicht und können natürlich alles besser machen. Aber ich will ja nur, dass er den ersten Schritt geht. Tut er aber nicht. Dann kommen die Sprüche. “Da müsste nur mal ordentlich draufhauen, der verarscht dich doch nur, dann läuft der schon“ Obelix denkt sich: das halt ich aus, habe ich immer ausgehalten.
Bisher hat es scheinbar auch nicht geholfen.
Obelix hat auch überhaupt keine Lust während der Equikinetic vorwärts zu gehen. Natürlich, darf mal im richtigen Moment touchiert werden.Darum geht es nicht. Verprügeln? Das ist nicht die Handschrift eines guten Trainers.Das sollte selbstverständlich sein. Wenn da dann noch jemand ein Video machen würde, wäre er berechtig arbeitslos! Bei so einem Obelix könnte es eine Mischung aus nicht Können, mangels Kraft und Balance und erfolgreich gelerntem Abwehrverhalten sein. Ein guter Trainer kann schon mal zornig werden, wir sind auch nur Menschen, aber verprügeln, bis er läuft, geht einfach nicht.
So ein Pferd braucht Arbeit und zuweilen müssen Anfangs durchaus Kompromisse eingegangen werden, die zunächst nicht befriedigen. Ich habe auch so ein Exemplar im Stall. Einen Meter hoch, einen Meter breit. Bewegen? Nur wenn es denn unbedingt sein muss. Verprügeln? Wenn mir da nichts anderes einfällt, dann hör ich meinen Job auf.

Hart im Maul? Dabei sollte dieses heilig sein !

By Termine No Comments

Damit ist i.d.R. gemeint, dass das Pferd nicht mehr fein auf Zügelhilfen reagiert.
Aber Pferde können nicht hart im Maul werden, sie haben nur oftmals gelernt, den beißenden Schmerz, den so mancher Zug auf die empfindliche Kiefer ausübt, auszuhalten. Man bedenke, Metall auf Haut und Knochen.
Das soll kein Plädoyer gegen Gebisse werden. Durchaus ein Instrument, gefühlvoll eingesetzt.
Dazu benötigt man Gefühl und eine feine Hand. Das muss man lernen. Aber beim Longieren ist es unbedingt abzulehnen.

Die Longe, auf 9m Entfernung, vielleicht noch an einem jungen, unausbalancierten Pferd, im Gebiss eingeschnallt, macht es fast unmöglich, dass dieses ruhig im Maul liegen bleibt. Man hat beinahe die Garantie, dass das Pferd lernt, wie „gut“ sich so ein Gebiss anfühlt.
Es wirken enorme Kräfte in das, ach so heilige Maul. Schnallen wir schon das Maul mit einem Sperrriemen zu, sieht das zwar schöner und ruhiger aus, aber nun hat das Pferd gar keine Möglichkeit mehr, dem Druck und Schmerz zu entkommen. Man sollte sich bei der Gelegenheit auch fragen, wie ein Pferd mit starren Ausbindern lernen soll, an das Gebiss heranzutreten.

Der Schmerzsinn ist das Warnsystem des Körpers und übernimmt eine erhebliche Schutzfunktion.
Ohne Schmerzsinn würde es zu erheblichen Verletzungen kommen, ohne dass eine Gegenreaktion erfolgt z. B. würden auch Entzündungen unbemerkt ablaufen und Glieder oder Organe nicht geschont werden.
Verantwortlich für das Schmerzempfinden sind die Nocizeptoren.
Sie befinden sich in großer Anzahl in der Haut, in Organen, Gelenken und in der Muskulatur.
Meistens sind Nocizeptoren freie Nervenendungen.
Sie werden durch Reize wie etwa Temperatur, Druck, Dehnung oder chemische Reize erregt.

Die Besonderheit an Nocizeptoren ist, dass sie nicht adaptieren können, d.h., es kann keine Gewöhnung an einen Schmerzreiz erfolgen. Im Gegenteil meistens erfolgt eine Sensibilisierung.
Eine Rolle spielt jedoch das subjektive Empfinden von Schmerzen.
Beim Mensch nicht anders als beim Pferd. Dass Pferde Schmerzen wahrnehmen, sehen wir oft an deren Reaktion, wie intensiv sie empfunden werden, ist auch hier individuell verschieden. Zudem kommt, dass Fluchttiere ihre Schmerzen oft nicht zeigen, oder der Schmerz aufgrund eines hohen Adrenalinspiegels unterdrückt wird. Auch durch andere endogene Opiate wie z. B. Endorphine, also körpereigene Schmerzmittel, wird die Schmerzweiterleitung und das Empfinden gehemmt.
Michael Geitner und Alexandra Schmid

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